Am letzten Übungsabend stand eine Einsatzübung nach FwDv3 auf dem Plan. Angenommen wurde ein Feuer in einem alten Fachwerkhaus mit Menschenleben in Gefahr. Das Feuer war im Erdgeschoss ausgebrochen und hatte sich durch die Decke bis ins Obergeschoss ausgebreitet. Insgesamt wurden vier Personen vermisst. Mehrere Trupps gingen unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude vor. Alle vier Personen konnten zügig ins Freie gebracht werden und das Feuer wurde erfolgreich bekämpft.
Zu Ausbildungszwecken wurde auch ein Atemschutznotfall simuliert. Auf dem Rückweg aus dem Dachgeschoss stürzte ein Feuerwehrmann die enge Treppe hinunter und brach sich das Bein. Der betroffene Trupp setzte anschließend einen Notruf über das Digitalfunkgerät ab. Hierbei wurde auch gleich klar das die verbleibende Luft in den Atemschutzgeräten knapp wird. Daraufhin wurde vom Gruppenführer sofort der bereitstehende Sicherheitstrupp mit der Atemschutznotfalltasche zur Rettung ins Gebäude geschickt. In der Atemschutznotfalltasche befindet sich eine Atemschutzflasche mit Druckminderer und Zubehör für den Notfall. Mit dieser Flasche können zwei Personen mit Luft versorgt werden. Der verletzte Feuerwehrmann wurde so mit neuer Luft versorgt und anschließend schonend gerettet.
