Am 1. und 2. November fand unser fünfter Berufsfeuerwehrtag statt. Zusammen mit der Jugendfeuerwehr Sarrod/Rebsdorf/Rabenstein verbrachten wir 24 aufregende Stunden mit Übungen und simulierten Einsätzen im Gerätehaus Ulmbach. Unsere Jugendfeuerwehrleute wurden in drei Gruppen auf die unterschiedlichen Fahrzeuge aufgeteilt. Wann und in welcher Konstellation die jungen Einsatzkräfte alarmiert wurden, war bis zum Zeitpunkt der Alarmierung natürlich ein Geheimnis. Den Rettungsdienstersatz übernahm die Feuerwehr Sarrod mit ihrem MTW und die Feuerwehr Rebsdorf/Rabenstein mit dem TSF.
Bereits in den letzten Wochen wurden die Jugendlichen mit verschiedenen Übungsabenden auf diesen spannenden Tag vorbereitet. Zu diesen zählten theoretische sowie praktische Unterweisungen zu der Verwendung der Funkgeräte, Atemschutzgeräte und Wärmebildkamera. Zudem wurde der Aufbau und die Ausstattung des LF 10, TLF 16/25 und des TSF-W der Freiwilligen Feuerwehr Sarrod besprochen. Auch während des Berufsfeuerwehrtages wurden die jungen „Einsatzkräfte“ in Themen wie Gefahrgut, Schaumangriff, Leitern, Mehrzweckzug sowie Erste Hilfe unterwiesen.
Natürlich gehört zu einem echten Berufsfeuerwehrtag auch die Verpflegung der Einsatzkräfte. Am Nachmittag gab es Kaffee und Kuchen, während das Abendessen selbst gegrillt wurde. Nach der großen Abschlussübung gab es für alle Einsatzkräfte und Helfer Nudeln mit verschiedenen Soßen und Salaten.
Ein großes Dankeschön geht an alle Helfer, die die Einsätze vorbereitet und den Tag mit vielen Bildern und Videos festgehalten haben. Des Weiteren möchten wir uns bei allen bedanken, die uns ihre Grundstücke, Häuser und Fahrzeuge für die Einsätze zur Verfügung gestellt haben.
1. Einsatz: Kaminbrand
Alarmierung der Gruppe 2 um 14:34 Uhr mit dem LF10. Der Grund dafür ist ein Kaminbrand. Zunächst sicherte der Wassertrupp zusammen mit dem Schlauchtrupp die Straße gegen den fließenden Verkehr ab. Während der Schlauch- und Wassertrupp den Verteiler setzten, rüstete sich der Angriffstrupp mit Atemschutzgeräten aus. Anschließend betraten sie das Gebäude und machten den Kaminbrand mit Hilfe der Wärmebildkamera ausfindig. Der Kamin wurde daraufhin mit dem Kaminfeger-Werkzeug gekehrt und das Brandgut ins Freie verbracht.
2. Einsatz: VU mit Betriebsmitteln
Samstags um 14:40 Uhr wurde die Gruppe 3 mit dem TSF-W und dem MTW zu einem Verkehrsunfall mit Betriebsmittelauslauf gerufen. Am Einsatzort sperrte der Wassertrupp als erstes die Straße ab, während der Schlauchtrupp sich darum kümmerte, dass das Auto nicht wegrollt. Der Angriffstrupp versorgte die Verletzten und übergab sie dem RTW. Gemeinsam wurde Bindemittel auf die auslaufenden Betriebsmittel gekippt und eingekehrt. Nachdem die Spur weg war, kehrten wir das Bindemittel zusammen und schippten es in einen Müllsack. Zum Schluss verstauten wir alles wieder in dem TSF-W und verließen den Einsatzort.
3. Einsatz: F 2 – Brennt Traktor
Um 15:59 Uhr wurde die Gruppe 1 während der Kaffee- und Kuchenpause zu ihrem ersten Einsatz alarmiert. Gruppe 1 rückte mit dem TLF 16/25 zu einem Traktorbrand nach Sarrod aus. An der Einsatzstelle eingetroffen, rüstete sich der Angriffstrupp mit Atemschutz aus, während der Wassertrupp die Einsatzstelle absicherte. Der Angriffstrupp löschte den brennenden Traktor mit einem Schaumrohr ab. Der Schlauchtrupp bediente hierfür den Zumischer. Die Wasserversorgung sollte durch den Wassertrupp aufgebaut werden. Da sich der Hydranten Deckel allerdings nicht öffnen ließ und das Feuer schnell gelöscht war, wurde entschieden, den Wassertank des Feuerwehrautos am Feuerwehrgerätehaus aufzufüllen.
4. Einsatz: Kind in Auto
Die Gruppe 3 wurde samstags um 16:57 Uhr zu einem Einsatz gerufen, bei dem ein Kind in einem Auto eingeschlossen war. Zunächst sperrte der Wassertrupp die Straße ab. Der Schlauchtrupp versuchte durch ein offenes Fenster mit einem Draht an den Schlüssel zu kommen, der im Auto vergessen wurde. Der Angriffstrupp sicherte währenddessen das Auto gegen Wegrollen. Nachdem der Schlauchtrupp feststellen musste, dass der Schlüssel nicht passt, schlug der Angriffstrupp die Scheibe, hinter dem Fahrersitz, mit einem Federkörner ein. Da der Angriffstrupp nicht an den inneren Türgriff auf der Fahrerseite kam, kletterte der Angriffstruppmann durch das Fenster in das Auto und öffnete die Tür von innen. Das Kind wurde dem RTW übergeben und der Einsatzort aufgeräumt. Gruppe 3 verließ die Einsatzstelle mit dem TSF-W und dem MTW.
5. Einsatz: Gasgeruch
Gruppe 2 wurde um 17:05 Uhr mit dem LF 10 zu einem unklaren Gasaustritt in einem Gebäude alarmiert. Während der Schlauchtrupp und der Wassertrupp die Straße absicherten und den Verteiler setzten, begab sich der Angriffstrupp mit Atemschutzgeräten in das Gebäude und konnten durch ein Gasmessgerät das austretende Gas finden. Es handelte sich um eine Gasflasche mit einem kaputten Schlauch. Der Angriffstrupp drehte zuerst den Gashahn zu und steckte den kaputten Schlauch ab.
6. Einsatz: VU mit Gefahrgut
Um 18.58 Uhr wurde Gruppe 2 mit dem LF 10 zu einer Personenrettung mit austretendem Gefahrgut alarmiert. Während der Schlauchtrupp und Wassertrupp den Gefahrenbereich absicherten, betrat der Angriffstrupp den Bereich, um das Gefahrgut ausfindig zu machen und die verunglückten Personen zu retten. Da eine im Auto verunglückten Personen bewusstlos und der Andere nicht mehr laufen konnte, kamen der Schlauchtrupp und der Wassertrupp mit den Rettungsliegen zur Unterstützung. Der Angriffstrupp brachte die beiden Verletzten zum Rand des Gefahrenbereichs und wurde von Gruppe 3 dekontaminiert. Der Wassertrupp und der Schlauchtrupp beseitigten unter Verwendung der CSA-Anzüge den Gefahrenstoff und wurden anschließend, in dem von Gruppe 3 aufgebauten Becken, dekontaminiert.
Am Samstagabend um 19:03 Uhr wurde die Gruppe 3 nachgefordert, um die Gruppe 2 zu unterstützen und zu dekontaminieren. Der Wassertrupp rüstete sich mit Atemschutz und CSA-Anzügen aus, um verletzte Personen entgegenzunehmen. Der Schlauchtrupp und der Angriffstrupp bauten eine Dekontaminationsstelle mit Saugschläuchen und einer Plane. Danach stellte der Schlauchtrupp den Schnellangriff auf. Gruppe 2 wurde dekontaminiert, indem sie abgekehrt wurden. Der Einsatzort wurde nach dem Abbau mit dem TSF-W und dem Dekon verlassen.
7. Einsatz: H 1 – Tierrettung
Um 19:20 Uhr wurde die Gruppe 1 mit dem TLF 16/25 zu einer Tierrettung alarmiert. Ein Hund war in einem Sandhaufen verschüttet worden. Mit Schaufeln wurde der Hund aus dem Sandhaufen befreit. Währenddessen wurde der sehr geschockte Besitzer des Hundes betreut.
8. Einsatz: H 1 – Ausleuchten
Die Gruppe 1 wurde um 20:04 Uhr mit dem TLF 16/25 zum Ausleuchten für die Landung eines Rettungshubschraubers alarmiert. An der Einsatzstelle wurde der Fahrzeuglichtmast und ein weiterer Lichtmast aufgebaut. Nach einiger Zeit wurden wir von der Leitstelle benachrichtigt, dass der Rettungshubschrauber den Anflug abgebrochen hatte, und der Einsatz wurde beendet.
9. Einsatz: Voraushelfer
Die Gruppe 3 wurde am Samstag um 20:33 Uhr mit dem MTW zu einer Person gerufen, die sich mit einer Motorsäge in ein Bein geschnitten hatte. Die Person war ansprechbar, während der Angriffstrupp Erste-Hilfe leistete. Der Wassertrupp beleuchtete die Einsatzstelle und der Schlauchtrupp wies den RTW ein. Die Gruppe 3 legte die Person auf ein Tragetuch und trug sie in den RTW.
10. Einsatz: Brennt Sperrmüll
Alarmierung von Gruppe 2 um 20:39 Uhr mit dem LF 10 auf Grund brennenden Sperrmülls. Am Einsatzort sicherte der Schlauchtrupp die Einsatzstelle ab. Der Wassertrupp und der Angriffstrupp statteten sich mit Atemschutzgeräten aus und bauten den Löschangriff zu der Brandstelle auf. Anschließend ging der Wassertrupp zur Brandbekämpfung vor.
11. Einsatz: H Klemm Y – Person in Zwangslage
Zu einer Person, die zwischen einem Traktoranhänger und Strohballen eingeklemmt war, wurde die Gruppe 1 um 20:55 Uhr mit dem TLF 16/25 alarmiert. Die eingeklemmte Person wurde vom Angriffstrupp betreut. Der Wassertrupp baute zusammen mit dem Schlauchtrupp den Mehrzweckzug auf und zog hiermit den Traktor weg , um die Person zu befreien. Die befreite Person wurde im Anschluss dem Rettungsdienst übergeben.
12. Einsatz: Notfalltüröffnung
Um 21:36 Uhr wurde Gruppe 2 mit dem TSF-W und dem MTW zu einer Notfalltüröffnung mit angelassenem Herd gerufen. Während der Angriffstrupp sich mit Atemschutzgeräten ausrüsteten, sicherte der Schlauchtrupp zusammen mit dem Wassertrupp den Verkehr ab. Anschließend stellten der Angriffstrupp, der Wassertrupp und der Schlauchtrupp die Leiter, um über die Garage in das Haus zu gelangen. Im Haus angekommen, machte der Angriffstrupp den brennenden Herd mit der Wärmebildkamera ausfindig und löschte ihn. Zum Schluss suchten sie noch den Schlüssel und öffneten die Haustür.
13. Einsatz: Voraushelfer
Die Gruppe 2 wurde um 22:11 Uhr mit dem MTW als Voraushelfer für eine bewusstlose Person alarmiert. Nachdem die Gruppe, die von einer Leiter gefallenen, bewusstlose Person fanden und den Unfallort absicherten, leistete der Wassertrupp zusammen mit dem Angriffstrupp Erste-Hilfe bis der RTW eintraf. Beim Eintreffen des RTWs wurde die bewusstlose Person auf ein Tragetuch gelegt und dem RTW-Team übergeben.
14. Einsatz: Person unter PKW
Um 22:15 Uhr am Samstag wurde die Gruppe 3 zu einer Person unter einem PKW gerufen. Während der Angriffstrupp den PKW mit Rüsthölzern unterbaute, sicherte der Wassertrupp die Straße. Der Schlauchtrupp baute den Schnellangriff mit 1. Rohr unter dem PKW auf, um damit Druck zu erzeugen. Als das Auto sich hob, konnte der Angriffstrupp die Person rausziehen und auf eine Trage legen. Die verletzte Person wurde dem RTW übergeben und die Einsatzstelle wurde mit dem TLF 16/25 verlassen.
15. Einsatz: F 1 – Brennt Gartenhütte
Um 22:18 Uhr wurde Gruppe 1 mit dem LF 10 zu einer brennenden Gartenhütte in den Stubbachweg alarmiert.
Der Wassertrupp rüstete sich mit Atemschutzgeräten aus und übernahm die Brandbekämpfung mithilfe eines C-Rohres. Der Angriffstrupp zog bei den Nachlöscharbeiten den Brandhaufen auseinander, damit die letzten Glutnester gelöscht werden konnten.
16. Einsatz: F 1 – Unklare Rauchentwicklung
Das TSF-W und MTW Gruppe 2 wurde um 23:32 Uhr zu einer unklaren Rauchentwicklung gerufen. Die Besatzung rüstete sich zunächst mit Atemschutzgeräten, sowie Handlampen aus. Danach setzte der Angriffstrupp den Verteiler und der Schlauchtrupp schloss das erste Rohr an. Anschließend bekämpfte der Wassertrupp den Brand.
16.1 Einsatz: Stichworterhöhung Unklare Rauchentwicklung
Die Gruppe 1 wurde um 23:36 Uhr mit dem LF 10 zu einer unklaren Rauchentwicklung nachalarmiert. Gruppe 1 setzte einen zweiten Verteiler und unterstützte die Brandbekämpfung mit 2 C-Rohren. Bei den Nachlöscharbeiten suchte Gruppe 1 mithilfe der Wärmebildkamera nach Glutnestern.
Mit dem TLF 16/25 wurde die Gruppe 3 um 23:36 Uhr am Samstag zu einer unklaren Rauchentwicklung nach Rebsdorf nachalarmiert. Die Gruppe 3 war für die Wasserversorgung zuständig. Zuerst wurden LF 10 und TLF 16/25 mit zwei B-Schläuchen verbunden. Danach kuppelten alle zusammen einen Wassertank mit Saugschläuchen an das TLF 16/25. Als das erledigt war, konnte die Gruppe 3 die anderen Gruppen beim Löschen des Feuers unterstützen. Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde alles wieder abgebaut. Gegen kurz nach 1:00 Uhr waren alle zurück auf der Feuerwache.
17. Einsatz: Brennt Hecke
Am Sonntag um 5:57 Uhr wurde die Gruppe 3 zu einer brennenden Hecke nach Sarrod gerufen. Dort angekommen sperrte der Angriffstrupp die Straße ab, der Schlauchtrupp und der Wassertrupp legten einen Verteiler mit B-Schlauch, sowie das 1. und 2. Rohr zur Brandbekämpfung. Anschließend legte der Angriffstrupp das 3. Rohr. Da das Feuer auch nach zwei Tankfüllungen von dem TLF 16/25 noch brannte, wurde die Entscheidung getroffen, das Feuer kontrolliert abbrennen zu lassen.
18. Einsatz: Aushilfe für Polizei
Um 6:10 Uhr wurde Gruppe 2 mit dem TSF-W und dem Dekon als Amtshilfe für die Polizei alarmiert. Während der Angriffstrupp den Einsatzort absicherte und den Gefahrenbereich eingrenzte, legten der Wassertrupp und der Schlauchtrupp Atemschutzgeräte an und statteten sich mit einer Handlampe aus. Als sichergestellt wurde, dass sich keine Personen mehr vor Ort befanden, betraten sie das Gebäude und sicherten das Gefahrgut.
19. Einsatz: H 1 – Personensuche nach VU
Um 6:20 Uhr wurde Gruppe 1 mit dem LF 10 zu einer Personensuche nach einem Verkehrsunfall gerufen. Vor Ort suchte der Angriffstrupp mithilfe der Wärmebildkamera nach dem vermissten Fahrer des Autos. Der verletzte Beifahrer konnte nicht selbst aus dem Fahrzeug aussteigen und wurde über das Spineboard aus dem Auto befreit und an den Rettungsdienst übergeben.
20. Einsatz: Brandmeldeanlage Schule
Um 07:13 Uhr wurde die Gruppe 1 mit dem TSF-W und MTW wegen einer ausgelösten Brandmeldeanlage alarmiert. In der Turnhalle der Bilzbergschule ging der Angriffstrupp mit Atemschutzgeräten vor, um den ausgelösten Feuermelder zu finden. Mit einer Wärmebildkamera wurde die Umgebung kontrolliert. Nachdem er die Informationen des Melders an die Leitstelle weitergegeben hat, konnte der Angriffstrupp den Melder ausschalten und den Einsatz beenden.
21. Einsatz: LKW-Brand
Die Gruppe 3 wurde am Sonntagmorgen um 7:35 Uhr zu einem brennenden LKW mit dem LF 10 gerufen. Die Straße wurde von dem Wassertrupp gesperrt. Gemeinsam wurde ein Schaumangriff aufgebaut und der Angriffstrupp löschte den LKW. Nachdem alles wieder im LF 10 verstaut wurde, verließ die Gruppe 3 den Einsatzort.
22. Einsatz: Wasser in Baugrube
Das TLF 16/25 mit der Gruppe 2 wurde um 7:51 Uhr zu Wasser in einer Baugrube gerufen. Dafür baute die Gruppe zuerst eine Saugleitung zusammen und schlossen einen Saugkorb ans vordere Ende an. Anschließend wurde ein B-Schlauch benutzt, um das Wasser an einem geeigneten Ort rauszulassen.
23. Einsatz: H 1 – Voraushelfer
die Gruppe 1 wurde um 8:55 Uhr mit dem MTW zu einem Voraushelfereinsatz alarmiert.
Eine Person hatte sich beim Grillanzünden am Arm und im Gesicht verbrannt. Der Patient wurde von Gruppe 1 betreut und die Brandwunden wurden abgedeckt. Für den Brandschutz wurde ein Feuerlöscher bereitgestellt. Nach der Erstversorgung wurde der Patient an den Rettungsdienst übergeben.
24. Einsatz: Baum auf Person
Gruppe 2 wurde um 9:19 Uhr mit dem TLF 16/25 zur Rettung einer Person unter einem Baum gerufen. Beim Eintreffen war der Holzfäller bewusstlos, daher leistete der Schlauchtrupp Erste- Hilfe, während der Wassertrupp Rüstholz besorgte und der Angriffstrupp einen B-Schlauch auslegte. Anschließend sicherten sie den Baumstamm mit dem Rüstholz und verwendeten den B-Schlauch um den Baumstamm mit Druck anzuheben. Daraufhin konnte der Angriffstrupp die Person mit Hilfe des Schlauchtrupps auf eine Trage ziehen und diese zum RTW bringen.
25. Einsatz: Heimrauchmelder
Sonntags um 9:28 Uhr wurde die Gruppe 3 mit dem LF 10 zu einem Heimrauchmelder gerufen. Als Erstes rüstete sich der Schlauchtrupp und der Wassertrupp mit einem Funkgerät aus. Danach sperrte der Wassertrupp die Straße um das LF 10 ab. Der Angriffstrupp und der Schlauchtrupp legten einen B-Schlauch mit Verteiler und eine Schlauchreserve aus zwei C-Schläuchen. Der Schlauchtrupp rüstete sich mit Atemschutzgeräten aus und ging in das Gebäude vor. Da sich noch Personen im Haus befanden, rüstete sich auch der Wassertrupp mit Atemschutz aus und nahm die verletzten Personen entgegen. Das Feuer konnte danach lokalisiert und gelöscht werden.
26. Einsatz: Auslaufendes Gefahrgut
Am Sonntag um 10:59 Uhr wurde die Gruppe 3 mit dem LF 10zu einem auslaufendem Gefahrgut gerufen. Der Wassertrupp sperrte den kontaminierten Bereich ab und der Angriffstrupp stattete sich mit einem Funkgerät, CSA-Anzügen und Atemschutz aus. Danach konnte der Angriffstrupp das auslaufende Gefahrgut mit Rücksprache zum Gruppenführer als Salpetersäure identifizieren. Das ausgelaufene Gefahrgut wurde mit Bindemittel eingekehrt. Zum Schluss wurde der Angriffstrupp von der Gruppe 1 dekontaminiert.
Um 11:04 Uhr wurde die Gruppe 1 mit dem TSF-W und dem Dekon P zu einem Gefahrstoffaustritt aus Kanistern nachalarmiert. Die Gruppe sorgte für Dekontaminationsmaßnahmen, um die Gruppe 3 nach dem Entfernen des Gefahrstoffes zu dekontaminieren. Dazu wurde mit 5 Saugschläuchen und einer Plane ein Dekontaminationsbecken aufgebaut. Außerdem wurde ein C-Rohr aufgebaut, um das Abwaschen des Gefahrstoffes zu simulieren.
27. Einsatz: Zimmerbrand
Zum letzten Einsatz wurde die Gruppe 1 um 12:30 zum Schützenhaus Ulmbach alarmiert. Die Gruppe hat mit dem TSF-W die Brandbekämpfung auf der Rückseite des Gebäudes übernommen. Dazu wurden C-Rohre aufgebaut. Der Brandausbruch fand in der Küche statt.
Das TLF 16/25 mit der Gruppe 2 baute einen Verteiler vor dem Schützenhaus auf. Nach dem Setzen des Verteilers wurde das Schützenhaus unter Vornahme des ersten und zweiten Rohres von vorne gelöscht.
Der letzte Einsatz für die Gruppe 3 war am Sonntag um 12:30 Uhr im Schützenhaus. Alle Trupps statteten sich mit Funkgeräten und Atemschutz aus. Der Angriffstrupp und der Wassertrupp bauten das 1. sowie das 2. Rohr zur Brandbekämpfung auf. Anschließend begannen alle mit der Personenrettung. Insgesamt 16 Kinder wurden aus dem Schützenhaus gerettet. Es gab Leichtverletzte, aber auch Schwerverletzte, die mit dem Tragetuch nach draußen getragen werden mussten. Währenddessen suchte der Angriffstrupp mit der Wärmebildkamera nach dem Feuer. Dieses wurde in der Küche entdeckt und gelöscht, da hier vergessen wurde die Herdplatte auszumachen. Nachdem das Feuer gelöscht und alle Personen gerettet wurden, begann die Gruppe 3 mit dem Abbau und rückte dann mit dem LF 10 ab.
Gruppen und Mannschaftsfotos
Einsatzberichte aus Sicht von: Laura, Lilia, Julian und Michael
Bilder: Carina Müller, Katrin Höhn, , Kathrin Hohmann, Sarah Müller, Annika Emrich, Milena Böhm, Nicole Eiter, Elena Frischkorn, Jennifer Ruppel, Levin Lauer, Niklas Harnischfeger, Simon Bruns, Jana Muth, Sophia Kress, Lena Zange, Ronja Heid


























































































